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Tierquälerei?

Bild: Wolfi in der Katzenpension

Das ist Wolfi während einem seiner Aufenthalte in meiner Katzenpension. Seine Menschen haben ihn im Mai 2022 aus dem Tierheim aufgenommen und adoptiert. Wolfi, sein Geburtsjahr wurde damals auf 2017 oder 2018 geschätzt, ein ganz lieber und braver Kater, mußte man sofort in sein Herz schließen, um so mehr hat es mich getroffen, und wie muß es erst seinen Menschen ergangen sein, als ich vor ein paar Tagen erfahren habe, was dem süßen Schatz passiert ist. 

 

Wolfi ging am frühen Morgen des 06.01.2024 an die frische Luft. Als er dann nach etwa einer halben Stunde der Abwesenheit von seinen Menschen gerufen wurde, stand er auch sogleich da, aus der Nase blutend, den Schwanz nicht mehr als solchen erkennbar. Malträtiert und traumatisiert versteckte sich Wolfi zunächst im Haus, seine Menschen konnten ihn alsbald aus seinem Versteck hervorlocken. Was für ein Anblick, ein Bild des Jammers bot sich einem da? Die Schwanzwirbel frakturiert, das Fell nicht mehr bzw. nur noch Reste davon sichtbar, die Schwanzmuskulatur, bzw. das was noch davon übrig war, aufgefasert, abgerissen, kurzum: Der Schwanz war als solcher nicht mehr erkennbar.

Wolfi wurde umgehend in die nächste Tierklinik verbracht und dort operativ versorgt, will heißen, der Schwanz wurde fast vollständig amputiert. Momentan kann Wolfi weder Urin noch Kot selbstständig absetzen. Es wird alles versucht, um ihm zu helfen, dennoch ist der Ausgang ungewiß. Mittlerweile sind schon Kosten für die Behandlung und den Aufenthalt in der Tierklinik in der Höhe von mehreren Tausend Euro entstanden.

 

Wer Wolfi's Katzeneltern helfen möchte, die Tierarztrechnung stemmen zu können, der hat die Möglichkeit, direkt auf das PayPal-Konto der Geschädigten https://www.paypal.com/paypalme/wolfi2022 Geld zu überweisen. Jeder noch so kleine Betrag hilft. Von Herzen ein Dankeschön an jeden Spender.

Bild: Zeitungsartikel 09.01.2024

Nun ist dies, wie man nebenstehendem Artikel in der Hohenloher Zeitung vom 09.01.2024 entnehmen kann, der dritte Fall von Mißhandlung einer Katze in der Region Öhringen, Verrenberg, Bitzfeld. Ungeklärt ist, wie die Verletzungen zustande kamen. Denkbar sind unter anderem Fallen welcher Art auch immer. Falls dem so wäre, sind Fallen, die solche Verletzungen herbeiführen, egal, welches Tier auch immer damit gefangen werden soll, einfach nur furchtbar. Solche Fallen sind frei verkäuflich im Internet, d.h. jeder kann diese erwerben. Für mich als absoluter Tierfreund nicht nachvollziehbar. 

 

Man möge bitte auch bedenken, bis jetzt waren es drei Katzen, die derart mißhandelt worden sind, sollten es tatsächlich Fallen gewesen sein, so könnte damit aber auch ein Kind verletzt werden oder ein nicht angeleinter Hund. Deshalb meine Bitte, passen Sie auf Ihren Spaziergängen auf. Sollte Ihnen etwas Verdächtiges auffallen, dann informieren Sie bitte umgehend die Polizei. Ist Ihnen z.B. zu Ohren gekommen oder kennen Sie jemanden, der seine Speisekarte illegalerweise um Fleisch von selbst gefangenen Wildtieren wie etwa Feldhasen erweitert, dann melden Sie dies bitte der Polizei.

 

Ein Wirbeltier darf nach § 4 Abs. 1 Tierschutzgesetz (TierSchG) nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden. Nach § 5 Abs. 1 TierSchG darf ein mit Schmerzen verbundener Eingriff an Wirbeltieren ohne Betäubung nicht vorgenommen werden.

 

Gem. § 17 Nr. 1 und Nr. 2 a) TierSchG wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leid zufügt.

 

Dieses Leid wird nicht nur dem Tier, sondern auch seinen Menschen zugefügt. Sollte der Täter nicht gefaßt werden und es keine irdische Gerechtigkeit geben, so weiß ich, alles, was man aussendet, fällt wieder nach dem Gesetz der Wechselwirkung auf einen  zurück, noch stärker und noch härter. Tag und Stunde mögen ungewiß sein, Gottes Gerechtigkeit nicht. In dieser Zuversicht lebe ich. Mögen die Menschen noch so schlecht und grausam mit ihren Mitgeschöpfen umgehen und der Meinung sein, man komme ihnen nicht auf die Schliche und sie kämen ungestraft davon, eines Tages haben sie sich für all ihre Taten und Missetaten zu verantworten.

 

 

Mit freundlicher Gehnehmigung der Katzeneltern von Neo darf ich nachfolgende Bilder des ebenfalls in obigem Zeitungsartikel genannten mißhandelten Katers aus Verrenberg veröffentlichen:

Spendenaufruf Wolfi der Geschädigten:  https://www.paypal.com/paypalme/wolfi2022

Download
Katzenquäler: Tierschutzverein bietet Belohnung
Zeitungsartikel 18.01.2024
2024-01-18_HZ.pdf
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Bild: Schlagfalle Peta
Bild: Bericht Peta
Bild: Bericht Peta

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