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Ein Dörrautomat

Vorgestern wurde endlich unser Dörrautomat geliefert. Ist ja ein wahnsinnig tolles Teil: Mit Zeitschaltuhr,  verschiedenen Temperatureinstellungen und drei Gittern aus Metall. Gestern bin ich dann gleich zum Metzger und habe Fleisch von der Pute, vom Rind und vom Kalb gekauft. Ein frisch geschossenes Reh hatte Metzger Hack auf dem Lindelberg auch noch. Da hab' ich natürlich gleich zugegriffen.

 

Auf selbst gedörrtes Fleisch als Leckerchen für die Katzen bin ich durch die B.A.R.F.-Weiterbildung, an der ich gerade teilnehme, gestoßen und hab' auch von dort die Anleitung für Dörrfleisch: http://www.the3cats.de/lijalu-leckerchen-selbstgemacht/

 

Im Grunde genommen ist es nicht schwierig, Fleisch zu dörren. Wichtig ist es, mageres Fleisch zu nehmen, da das Fett im gedörrten Fleisch mit der Zeit ranzig wird, weshalb solches Dörrfleisch im Kühlschrank aufzubewahren und zuerst zu verbrauchen ist. Evtl. tropft auch das Fett während des Dörrvorgangs herunter und man hat anschließend viel Arbeit mit dem Saubermachen. Am Fleisch vorhandenes Fett schneidet man deshalb am besten großzügig ab. Das in 0,8 cm dicke Streifen geschnittene Fleisch auf den Gittern verteilen und bei 50 Grad für 12 Stunden dörren. Auf das unterste Gitter legt man am besten das Fleisch, das etwas dicker geschnitten ist, da die Temperatur dort am größten ist. Ab und zu mal nach dem Fleisch schauen bzw. evtl. zwischendurch das unterste Gitter mit dem obersten tauschen.

 

Gedörrtes Putenfleisch essen unsere Samtpfoten sehr gerne. Gedörrtes Wildfleisch allerdings mögen sie gar nicht.

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